Why regular buyers of organic food still buy many conventional products: Product-specific purchase barriers for organic food consumers

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Abstract:

Der Absatz von Bio-Lebensmitteln in Deutschland ist in den letzten Jahren stetig gestiegen, doch nur eine kleine Zahl von Haushalten ist für den Großteil der Bio-Einkäufe verantwortlich. Selbst diese so genannten "regelmäßigen" Biokäufer geben im Durchschnitt weniger als die Hälfte ihres Budgets für Bioprodukte aus. Die vorliegende Studie zielt darauf ab, die Gründe zu analysieren, warum diese Verbraucher bestimmte Produkte nicht in Bio-Qualität kaufen, um Produktlücken und Kaufhindernisse aufzudecken. Die Untersuchung basiert auf computergestützten, persönlichen Interviews unter regelmäßigen Bio-Lebensmittelkäufern, die in Einzelhandels- und Naturkostläden in ganz Deutschland durchgeführt wurden. Insgesamt wurden 817 Interviews durchgeführt. Um regionale Unterschiede im Datensatz zu minimieren, wurden Geschäfte aus Nord-, Süd-, West- und Ostdeutschland zu gleichen Teilen ausgewählt. Die wichtigsten Gründe für den Verzicht auf den Kauf von Bioprodukten bei den regelmäßigen Biokonsumenten waren der Preis, die unzureichende Verfügbarkeit und die Qualität des Produkts. Da in dieser Studie eine produktspezifische Analyse durchgeführt wurde, deuten die Ergebnisse darauf hin, dass die Relevanz der Gründe von Produkt zu Produkt und je nach Ladentyp variiert. Nach Kenntnis der Autoren hat sich bisher keine Untersuchung mit der Analyse von produktspezifischen Kaufbarrieren im Kontext von regelmäßigen Bio-Lebensmittelkäufern beschäftigt. Darüber hinaus bildet im Gegensatz zu anderen Studien eine vorausgehende Analyse von Paneldaten zur Identifizierung der Produktgruppen mit den geringsten Bio-Marktanteilen die Grundlage für eine fundierte Untersuchung. Der explorative Charakter der Studie führt zu einzigartigen Erkenntnissen über das produktspezifische Kaufverhalten der Verbraucher in einer Vielzahl von vordefinierten Produktkategorien.