Am NIM möchten wir verstehen, wie und warum Verbraucher sich verhalten, Entscheidungen treffen, Werte wahrnehmen und wie sie von neuen Technologien (z. B. künstlicher Intelligenz), gesellschaftlichen Trends (z. B. Nachhaltigkeit oder Innovationen) und durch Anwendungen der Verhaltenswissenschaften beeinflusst werden. Um das Verhalten von Verbrauchern zu beleuchten, führen wir akademische Forschung durch, die eine Vielzahl unterschiedlicher methodischer Ansätze und psychologischer Perspektiven umfasst.
Darüber hinaus untersuchen wir auch mikro- und makroökonomische Auswirkungen auf den Markt und die Gesellschaft als Ganzes. Aufgrund seiner Positionierung an der Schnittstelle zwischen Industrie und Wissenschaft zeigt das NIM relevante theoretische und praktische Implikationen für verschiedene Interessengruppen wie Unternehmen, politische Entscheidungsträger, Wissenschaft, Verbraucher und Gesellschaft auf, um im Sinne einer sozial-ökologischen Marktwirtschaft einen Beitrag zum „Wohlstand für Alle“ zu leisten.
Der Einsatz künstlicher Intelligenz hat großes Potenzial zur Verbesserung von Entscheidungsprozessen. Während viele operative Marketingaktivitäten bereits automatisiert sind, ist unklar, wie Menschen und KI auch auf strategischer Ebene zusammenarbeiten können, um Marktentscheidungen zu treffen.
Künstliche Intelligenz (KI) und intelligente Algorithmen sind zunehmend in der Lage, Aufgaben von menschlichen Entscheidungsträgern zu übernehmen. Menschen lehnen Algorithmen und KI jedoch häufig ab, auch dann, wenn es eigentlich besser wäre, sie zu benutzen.
Angebote, wie Preis- oder Kulanzangebote, werden mittlerweile nicht mehr von einem Menschen, sondern von intelligenten Algorithmen gemacht. Nehmen Menschen Angebote von Maschinen genauso wahr wie von Menschen? Wirkt sich dies auf die Annahme unfairer Angebote aus?