Am NIM möchten wir verstehen, wie und warum Verbraucher sich verhalten, Entscheidungen treffen, Werte wahrnehmen und wie sie von neuen Technologien (z. B. künstlicher Intelligenz), gesellschaftlichen Trends (z. B. Nachhaltigkeit oder Innovationen) und durch Anwendungen der Verhaltenswissenschaften beeinflusst werden. Um das Verhalten von Verbrauchern zu beleuchten, führen wir akademische Forschung durch, die eine Vielzahl unterschiedlicher methodischer Ansätze und psychologischer Perspektiven umfasst.
Darüber hinaus untersuchen wir auch mikro- und makroökonomische Auswirkungen auf den Markt und die Gesellschaft als Ganzes. Aufgrund seiner Positionierung an der Schnittstelle zwischen Industrie und Wissenschaft zeigt das NIM relevante theoretische und praktische Implikationen für verschiedene Interessengruppen wie Unternehmen, politische Entscheidungsträger, Wissenschaft, Verbraucher und Gesellschaft auf, um im Sinne einer sozial-ökologischen Marktwirtschaft einen Beitrag zum „Wohlstand für Alle“ zu leisten.
Welchen Wert kann strategische Vorausschau schaffen? Und was ist der Unterschied zwischen einer Organisation, die Foresight effektiv einsetzt und einer, die das nicht tut?
Angebote, wie Preis- oder Kulanzangebote, werden mittlerweile nicht mehr von einem Menschen, sondern von intelligenten Algorithmen gemacht. Nehmen Menschen Angebote von Maschinen genauso wahr wie von Menschen? Wirkt sich dies auf die Annahme unfairer Angebote aus?
Wir werden unsere Erkenntnisse dazu nutzen, ein eigenes Trendradar zu entwickeln, das Entwicklungen aus Technologie und Gesellschaft, die Marktentscheidungen verändern können, aufspürt.
Um die Aufzeichnung visueller Markenkontakte über Mediengrenzen hinweg zu ermöglichen, entwickeln René Schallner und Dr. Carolin Kaiser in diesem Deep-Learning-Computer-Vision-Projekt einen kostengünstigen Prototyp für die mobile Erkennung von Markenlogos.
Gemeinsam mit Ingenieuren der Universität Augsburg und dem Start-up audEERING hat das NIM ein Instrument entwickelt, das Emotionen anhand der Stimme erfasst.
Virtuelle Realität ermöglicht ein hohes Maß an experimenteller Kontrolle über Produktdarstellungen und Regaldesign. Augmented Reality eröffnet neue Wege der Kaufentscheidungsunterstützung. Diese Möglichkeiten untersuchen wir in einem Kooperationsprojekt mit dem Karlsruher Institut für Technologie.