Der Megafon-Effekt in Social Media: Wie Konsumenten zu Style-Leadern werden
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McQuarrie, E., & Phillips, B. (2014). The Megaphone Effect in Social Media: How Ordinary Consumers Become Style Leaders. NIM Marketing Intelligence Review, 6(2), 16-20. https://doi.org/10.2478/gfkmir-2014-0092

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NIM Marketing Intelligence Review – Social Brand Engagement

Der Megafon-Effekt in Social Media: Wie Konsumenten zu Style-Leadern werden

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Abstract

Das Bloggen für ein größeres Publikum ist eine ziemlich neue Form von Online- Konsumentenverhalten. Konsumenten suchen in virtuellen Welten nicht nur Gemeinschaft, sondern bei ausgewählten Vorbildern auch Orientierung, z. B. wenn es um die Beurteilung von Geschmack geht. Auf der anderen Seite gibt es Personen, die für ein unbekanntes Publikum gern diese Position einnehmen. Zum Beispiel Mode-Bloggerinnen nutzen das Internet als „Megafon“,  um  Geschmacksurteile zu verbreiten und  ihr Publikum zu beeinflussen. Es entstehen Wechselwirkungen zwischen einem sogenannten „Bürgerjournalismus“ von Social-Media-Postern und klassischen Marketingprozessen. Konsumenten, die sich erfolgreich eines solchen Megafons bedienen, haben enorme Einflussmöglichkeiten. Für ihre Beziehung zu anderen Konsumenten benötigen und verwenden sie Marken. Aber auch Marken setzen ihrerseits immer mehr auf solche, als authentisch wahrgenommene Botschafter.

Obwohl sie ursprünglich ganz gewöhnliche Konsumenten waren, wurden die untersuchten Bloggerinnen schnell in die professionelle Modewelt integriert und stellten sich nicht gegen das System. Sie gefährden deshalb auch nicht das professionelle Modemarketing, sondern können viel eher als zusätzliche Marketingchance im komplexen Gefüge der sozialen Medien betrachtet werden.

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McQuarrie, E., & Phillips, B. (2014). The Megaphone Effect in Social Media: How Ordinary Consumers Become Style Leaders. NIM Marketing Intelligence Review, 6(2), 16-20. https://doi.org/10.2478/gfkmir-2014-0092


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