Publikationen

Zitiervorschlag

Smith, N. (2016). Vom wohltätigen Unternehmen zum Shared Value: Die neuen Geschäftsmodelle der Pharmaindustrie in Entwicklungsländern. GfK Marketing Intelligence Review, 8(1), 30-35

Jahr

2016

Autorinnen und Autoren
N. Craig Smith
Titel der Publikation
Vom wohltätigen Unternehmen zum Shared Value: Die neuen Geschäftsmodelle der Pharmaindustrie in Entwicklungsländern
Publikation
NIM Marketing Intelligence Review

Vom wohltätigen Unternehmen zum Shared Value: Die neuen Geschäftsmodelle der Pharmaindustrie in Entwicklungsländern

N. Craig Smith 

Einige große Unternehmen erreichen in Entwicklungsländern Wachstum, indem sie gleichzeitig ökonomische und gesellschaftliche Werte schaffen. Auch in der Pharmaindustrie gibt es Pioniere, die mit „Shared Value“ gute Erfahrungen machen. Zwei Fallstudien liefern wertvolle Erkenntnisse zur Umsetztung eines Shared-Value-Konzepts.  

Eli Lilly lancierte die NCD-Partnerschaft, um in unterversorgten Gebieten der ganzen Welt die Diabetesbehandlung zu verbessern. Die Partnerschaft führt mediale Aufklärungskampagnen zu Diabetes durch, verbessert den Zugang zu Screenings und Medikamenten und unterstützt die Weiterbildung von Gesundheitspersonal. Die Initiative dient gleichzeitig aber auch dazu, lokale Niederlassungen des Unternehmens beim Erreichen von Wachstumszielen zu unterstützen.  

Novartis hat eine eigene Unternehmenseinheit für soziale Projekte installiert und die „Arogya Parivar“- Initiative entwickelt, die abgelegene indische Dörfer mit dringend benötigten Medikamenten versorgt. Insgesamt hat sich dadurch gemäß den Angaben von Novartis für  42 Millionen Patienten in 33 000 indischen Dörfern der Zugang zu Medikamenten verbessert. Die Erwartungen des Unternehmens wurden deutlich übertroffen, indem die Aktion bereits 31 Monate nach dem Start ein Break-Even erreichte. 

Autorinnen und Autoren

Literaturhinweise

  • Smith, N. Craig (2013): “Sharing Big Pharma’s Value”, INSEAD Knowledge
  • Porter, Michael E.; Kramer, Mark R. (2011): "Creating Shared Value" Harvard Business Review, Vol. 89, No. 1 - 2, pp. 62 - 77.
Publikation teilen

Weitere Artikel der MIR-Ausgabe “Marketing mit Verantwortung”

Hier finden Sie weitere spannende Artikel dieser Ausgabe.

Zur gesamten Ausgabe

Marketing mit Verantwortung: Gutes tun und erfolgreich sein

Unternehmerische Vorteile und ein gutes Gewissen kann man gemeinsam erreichen, wenn man die richtigen Hebel betätigt. Unternehmen können …

Mehr erfahren

CSR als Trumpf im Wettbewerb: Ein klares Profil durch Marketing mit Verantwortung

Wenn soziale Initiativen einen echten gesellschaftlichen Beitrag leisten, können sie die Herzen der Konsumenten erobern und zu langen, …

Mehr erfahren

CSR an der Kundenfront: Wie soziale Programme den Kundenservice verbessern

CSR-Programme wie karitative Spenden, Umweltprogramme oder ethische Richtlinien sind in der Lage, Mitarbeiter an der Kundenfront zu …

Mehr erfahren

Mit dem Branding von Rohstoffen zu einer besseren Welt: Intel verbannt Konfliktmineralien

Viele Unternehmen versuchen, mehr Verantwortung für ihre Rohstoffe und ihre Lieferkette zu übernehmen. Intel war unter den Ersten, die …

Mehr erfahren

Ökoprodukte und ihre Bewerbung: Weshalb umweltfreundliche Eigenschaften besser ankommen, wenn sie „ungeplant“ sind

Gute Taten müssen nicht automatisch gut für Unternehmen sein. Paradoxerweise kann im Falle von umweltfreundlichen Produkten sogar das …

Mehr erfahren

Interview: Schokolade mit Verantwortung

Als einer der größten und erfolgreichsten Player in der Schokoladenindustrie führt für Ferrero kein Weg vorbei an Themen wie Verantwortung …

Mehr erfahren

Ethischer Textilkonsum: Nur eine Frage der Selbstlosigkeit?

Bei Fair-Trade-Kleidung spiegeln sich die moralischen Ansprüche der Konsumenten nicht unbedingt im Kaufverhalten wider...

Mehr erfahren
Zum Seitenanfang